Zahlungen für einen Kredit als Einkommen???
Verfasst: So 24. Mai 2009, 11:16
Hallo!
Ich erzähle einmal kurz meine Geschichte:
im Herbst 2006 machte ich mich selbstständig und schloß mich als Franchise-Nehmer einer Firma an. Um sogenannter Franchise-Partner zu werden, mußte ich über Vermittlung meines Franchise-Gebers einen Kredit in Höhe von 56.000€ aufnehmen. Der Mann, der mir den Kredit damals vermittelte, war früher Bankkaufmann und später Angestellter der Franchise-Firma. Was ich damals nicht wußte: die Franchise-Firma legte jedem Interessenten veralterte und mittlerweile unrealistische Umsatzzahlen für die Zukunft vor. Die Zeit in der Selbstständigkeit bei der Firme XY stellte sich als purer Horror heraus.
Es gab keine Standortanalyse und ich machte so wenig Umsatz, dass ich schnell in den roten Zahlen war. Anfang letzten Jahres nahm ich mir schließlich einen sehr guten Anwalt für Franchise-Recht und kam nach Monaten des Hin und Her aus meinem 10 Jahres Franchise-Vertrag heraus. Mein ehemaliger Franchise-Geber bekam mein Ladenlokal samt Einrichtung und verpflichtete sich zur Zahlung von 40.000€. Dieses Geld bekomme ich in monatlichen Raten von 1000€. Laut Auflösungsvertrag dient dieses Geld einzig dem Zweck meinen Kredit bei der KfW Bank zu tilgen.
Ich bin weiterhin selbstständig und es klappt besser als früher mit dem Franchise-Unternehmen.
Im letzten Jahr beantragte ich AlG 2 und der Antrag wurde auch genehmigt. Jetzt im neuen Jahr aber wurde der Antrag abgelehnt, da ich ab Januar 09 jeden Monat die 1000 € für den Kredit auf mein Privatkonto bekomme. Die ARGE meint nun, ich solle von diesem Geld leben, denn Schulden zu regulieren sei zweitrangig!
Doch muß ich alle paar Monate von dem Geld meinen KfW KRedit abbezahlen.
Ich habe gegen den Entscheid der ARGE Einspruch eingelegt. Mein früherer Anmwalt meint, die Zahlungen des Franchise-Gebers seien kein Einkommen, weil es ein zweckgebundener "durchlaufender" Posten sei. Gut, ich war vielleicht dumm und hätte der ARGE von dem Geld nicht sagen sollen und es auf das Konto eines Freundes etc. überweisen lassen sollen. Wenn ich das jetzt tue fällt es sicherlich auf!
Hat jemand eine Idee, was ich machen kann, um aus dem "Schlamassel" zu kommen?
Freue mich über jeden Tipp!
Ich erzähle einmal kurz meine Geschichte:
im Herbst 2006 machte ich mich selbstständig und schloß mich als Franchise-Nehmer einer Firma an. Um sogenannter Franchise-Partner zu werden, mußte ich über Vermittlung meines Franchise-Gebers einen Kredit in Höhe von 56.000€ aufnehmen. Der Mann, der mir den Kredit damals vermittelte, war früher Bankkaufmann und später Angestellter der Franchise-Firma. Was ich damals nicht wußte: die Franchise-Firma legte jedem Interessenten veralterte und mittlerweile unrealistische Umsatzzahlen für die Zukunft vor. Die Zeit in der Selbstständigkeit bei der Firme XY stellte sich als purer Horror heraus.
Es gab keine Standortanalyse und ich machte so wenig Umsatz, dass ich schnell in den roten Zahlen war. Anfang letzten Jahres nahm ich mir schließlich einen sehr guten Anwalt für Franchise-Recht und kam nach Monaten des Hin und Her aus meinem 10 Jahres Franchise-Vertrag heraus. Mein ehemaliger Franchise-Geber bekam mein Ladenlokal samt Einrichtung und verpflichtete sich zur Zahlung von 40.000€. Dieses Geld bekomme ich in monatlichen Raten von 1000€. Laut Auflösungsvertrag dient dieses Geld einzig dem Zweck meinen Kredit bei der KfW Bank zu tilgen.
Ich bin weiterhin selbstständig und es klappt besser als früher mit dem Franchise-Unternehmen.
Im letzten Jahr beantragte ich AlG 2 und der Antrag wurde auch genehmigt. Jetzt im neuen Jahr aber wurde der Antrag abgelehnt, da ich ab Januar 09 jeden Monat die 1000 € für den Kredit auf mein Privatkonto bekomme. Die ARGE meint nun, ich solle von diesem Geld leben, denn Schulden zu regulieren sei zweitrangig!
Doch muß ich alle paar Monate von dem Geld meinen KfW KRedit abbezahlen.
Ich habe gegen den Entscheid der ARGE Einspruch eingelegt. Mein früherer Anmwalt meint, die Zahlungen des Franchise-Gebers seien kein Einkommen, weil es ein zweckgebundener "durchlaufender" Posten sei. Gut, ich war vielleicht dumm und hätte der ARGE von dem Geld nicht sagen sollen und es auf das Konto eines Freundes etc. überweisen lassen sollen. Wenn ich das jetzt tue fällt es sicherlich auf!
Hat jemand eine Idee, was ich machen kann, um aus dem "Schlamassel" zu kommen?
Freue mich über jeden Tipp!