Es geht auch anders

[Günter]

@marsu, warum sollten die verschnupft reagieren?

Du bist verpflichtet Veränderungen deiner Einkommens-/Vermögensverhöltnisse zeitnah zu melden.

Eine Veränderung ist aber nicht der Erhalt der Abrechnung sondern der tatsächliche Geldfluss.

Und der wurde zeitnah gemeldet.

Das Prinzip der Sozialhilfe beruht darauf einen Bedarf dann zu decken, wenn er entsteht. Wenn du den April betrachtest, dann hast du eine Bedarfsüberdeckung. Aber die ist erst am Ende des Monats entstanden.


Deine Miete zahlst du am Ersten, und der Geldabfluss für Lebensmittel etc läuft über den ganzen Monat. Stell dir vor du hättest im März gemeldet: "Hurra marsu hat Guthaben. " Und dann? Nee du hast genau im Sinne des Gesetzes gehandelt.

[Katharina2006]

Guten Morgen allerseits
da es hier schon einen Fred "Frust wegen ARGE" gibt, in den man alles reinschreiben kann, was nicht glatt läuft, wollte ich einfach mal die Erfahrung weiter geben, dass es auch bei der ARGE man lese und staune nette Sachbearbeiter gibt. Seit meiner Beschwerde beim Kundenmanagement sind auch plötzlich und unerwartet die Bewilligungsbescheide in Ordnung.

[Günter]

da es hier schon einen Fred "Frust wegen ARGE" gibt, in den man alles reinschreiben kann, was nicht glatt läuft,

Merkwürdig, dass ich diesen Fred nicht kenne, ich kenne nur den Fred einer Userin, aber der behandelt einen speziellen Fall.

wollte ich einfach mal die Erfahrung weiter geben, dass es auch bei der ARGE man lese und staune nette Sachbearbeiter gibt.

Das hat niemand bezweifelt, auch dort sitzen Menschen mit Launen und Stimmungen, auch wir sind nicht jeden Tag gut drauf, nur darf es der Mensch auf der anderen Seite nicht ausbaden müssen.

Und Freundlichkeit ist doch eine Selbstverständlichkeit im Umgang mit Kunden, oder wie bezeichnen die uns?

Seit meiner Beschwerde beim Kundenmanagement sind auch plötzlich und unerwartet die Bewilligungsbescheide in Ordnung.

Deswegen raten wir ja auch immer sich zu wehren und das Kundenmanagement einzuschalten.

Allerdings ist dein Eingangsposting völlig unverständlich. Was hat der getan? Die Kreuze auf dem Weiterbewilligungsantrag auf korrekte Farbgebung überprüft? Oder hat er dein EKS Formular und deine Buchhaltung überprüft?

Ist dir bewusst, dass der nette Herr dort der nick-Onkel ist?

Deinen Antrag bearbeitet jemand anders.

[Katharina2006]

Das weiß ich auch, dass der den Antrag nur weiter gibt. Eigentlich sollte es auch selbstverständlich sein, dass alle ARGE-Mitarbeiter sich so verhalten wie er - leider ist es das aber nicht. Ich habe da schon (wie die meisten Arbeitslosen) jede Menge schlechte Erfahrung machen müssen.

[Günter]

Ich schmeiße meine Anträge meist in dem Hausbriefkasten, oder drücke die meinem SB in die Hand, beim letzten mal schaute er mich an und sagte oh ist aber eng bis zum Ersten, tja hab ich gesagt, kann ich was dafür wenn sie den Termin zum Monatsende gemacht haben?

Die Bearbeitung hat ca 1 Woche gedauert, ich kann mich wirklich nicht beschweren. Allerdings wissen die auch warum die sich beeilen. Wir kennen uns ein wenig, und in meiner Akte sind einige nette Schreiben und gewonnene eAs.

[keindurchblickmehr]

Na..zu diesem Thema kann ich auch mal wieder was beitragen...

Sowohl mein aktueller Bewilligungsbescheid (mal abgesehen davon, daß ich 2 Zahlen vergessen hatte zu übertragen, und mir der ganze Kram daher erst mal wieder zurückgeschickt wurde ), war bereits nach 14 Tagen da... Meine EKS wurde ohne jegliche Korrekturen anerkannt...
Meine abschließende Berechnung war ebenfalls nach 14 Tagen bereits da... alle Ausgaben anstandlos anerkannt.... allerdings ist meiner "lieben" SB ein Rechenfehler in Höhe von 100,00 € zu meinem Ungunsten erstanden.... Der von mir eingereichte Widerspruch liegt nun bereits ohne jegliche Bearbeitung seit 5 Wochen dort rum.... Soweit so gut.

Was mich allerdings nun wirklich erstaunt hat... ich habe ja mal wieder ne neue AV..(immerhin "erst" die 4...) Der von ihr vorgeschlagene Termin wurde anstandlos so abgeändert, daß sowohl ich, als auch meine Beistände Zeit hatten...
So..es ging ja wieder um eine neue EGV.... (die alte lag ja nach Gegenvorschlag, VA, Widerspruch irgendwo rum..)... lt. der AV sollte der VA damals ja wohl geändert werden... hat aber irgendwie so lange gedauert, daß der Gültigkeitszeitraum zwischenzeitlich rum war...
Man höre und staune... in meiner neuen EGV steht nun drin, daß die OA-Klausel für mich selbstverständlich nicht gilt, wenn ich wegen meiner Selbstständigkeit unterwegs bin... Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, wurde aber von der vorherigen AV nur mündlich bestätigt, in die EGV rein schreiben is nicht.... Lt. der Auskunft der neuen AV hat sie nun das OK der Widerspruchstelle (was hatn die mit meiner EGV zu tun ??)
Ebenfalls steht drin, daß ich mich auf 2 Stellen monatlich bewerben muss, sofern geeignete Stellen vorliegen... auch diesen Zusatz hat die vorherige AV immer abgelehnt...
Im großen und ganzen ist die EGV für mich daher akzeptabel... so daß ich mich entschieden habe, diese nun in nächster Zeit zu unterschreiben... Ich will nicht wegen jeder Kleinigkeit mit denen rumstreiten.. ich brauche meine Energien für sinnvolle Streitigkeiten mit denen....
Im übrigen hat die AV noch gefragt, wieviele WS ich in der Leistungsabteilung liegen habe..... meine Beiständin und ich haben uns grinsend angeschaut und gemeint, die kann man nicht mehr an 2 Händen abzählen....
Sie meinte dann noch, daß die wohl sehr viel Arbeit mit mir haben, weil die alles von der WS Abteilung zurückbekommmen.. Nuja...dann soll sie halt ihre Arbeit gleich richtig machen...die nette "SB" (Ein Hammer war ja wieder ihre Reaktion, als sie mich mit meinen Beiständen auf dem Flur gesehen hat... )

Wie gesagt, ich bin ein bisschen erstaunt, wie es nun doch möglich ist, auf meine Wünsche bzgl. Vereinbarungen in der EGV einzugehen.

[Günter]

Ebenfalls steht drin, daß ich mich auf 2 Stellen monatlich bewerben muss, sofern geeignete Stellen vorliegen... auch diesen Zusatz hat die vorherige AV immer abgelehnt.

Denk bitte an folgendes nach §10 SGB II ist so ziemlich alles zumutbar, die 2 Bewerbungen sind immer fällig.

[Katharina2006]

Bewilligungsbescheid nach 14 Tagen Bearbeitungszeit korrekt erhalten, geht doch

[Koelsch]

Gratuliere, ganz so schnell und so richtig ist die ARGE meines Vertrauens nun nicht, da dauert es schon mal ein paar Monate, bis man was hört und was dann kommt, ist nie richtig.

[Koelsch]

Da soll noch einer sagen meckern in unserem Forum zeige keine sofortige Wirkung. Kaum schaue ich heute in den Briefkasten, schon liegen da gleich drei Bescheide drin, ein Änderungsbescheid, ein Bescheid für einen wenige Tage alten Antrag und ein Bescheid für 2010, dafür hab ich noch nicht mal 'nen Antrag abgegeben. Da kann Kathi sich aber mal 'ne Scheibe von abschneiden, vorauseilend - das ist schnell, mal ein dickes Lob an meine ARGE schicke.

Zur rechnerischen Richtigkeit möchte ich mich lieber nicht äußern, dann müsste ich das Lob wohl zurücknehmen.

[torta]

Ich warte immer noch auf den Wohngeldbescheid meines Sohnes.

[Emmaly]

für 2010, bist so ein hoffnungsloser Fall?

[Günter]

Die haben also für 2010 Leistungen gewährt, die noch nicht beantragt waren.

Wie ist das zu bewerten?

Als grenzenloses Vertrauen in den Bürger Koelsch, dass er die Anträge korrekt stellen wird?

Als Hinweis lieber Freund, du kommst nie aus dem Hartz IV?

Als realistische Bewertung der Politik der Regierung, nach dem Motto mit denen klappt der Aufschwung nie?

[Katharina2006]

oder als zarten Hinweis der ARGE, dass man daran denkt, zum Ende 2009 die Arbeit einzustellen

[Wutzeline]

Hab da ja auch noch was:

War ja am Donnerstag beim Job-Center und habe bekannt gegeben, daß ich ab 1.6. aus dem Landkreis Reutlingen weg bin und nicht mehr hilfebedürftig sein werde, also keinen Antrag auf ALGII stellen werde, auch keinen Folgeantrag ( egal wo). Habe denen aber nicht gesagt wo hin ich gehe.
Nun hatte ich heute doch wieder Post von dem Verein im Briefkasten und das obwohl ich bis zum 31.5. ortsabwesend bin, also nicht nach Post schauen kann/muß
Die verlangen, mich daran erinnernd an meine Mitwirkungspflicht, daß ich bis zum 1.6. meine Umzugsmeldung/Abmeldung vom Einwohnermeldeamt vorlege. Sonst würden meine Leistungen komplett einbehalten. Dabei hatte ich nicht nur einmal darauf hin gewiesen, daß ich nichts mehr von denen haben möchte, weder Umzugskosten noch sonst etwas.
Ich habe nicht vor, auf dieses Schreiben zu reagieren.
Oder sollte ich?

[Günter]

Nö, das ist das juristisch korrekte Schreiben, mit dem sich dein JobCenter gegen eventuelle Ansprüche von dir absichert, falls etwas schief gehen sollte und du, warum auch immer weitere Leistungen von denen wollen/können/sollen/haben/hättest.

Wie auch immer Behörden müssen doch dem Bürger sagen, du hast deinen Umzug angekündigt, es gibt nix mehr und damit wir deine Akte schließen können benötigen wir ein Stück Papier mit Stempel

[Wutzeline]

Das werden sie von mir aber nicht bekommen!!

[Wutzeline]

Oder ist es ratsam, dem Folge zu leisten?

[trixi]

Ich würde denen die Abmeldung geben. Die wolln ja bloß die Abmeldung wolln ja nicht die neue Adresse, steht dort nicht.
Das ist dann deine letzte Amtshandlung und die können auch schließen. Weil wenn die deine neue Adresse brauchen finden die die schon raus.

[Emmaly]

In der Meldebescheinigung ist doch die neue Adresse drin.
Bleibt es die gleiche ARGE?

Wenn du keinen neuen Antrag stellst, dann sollte denen das doch Wurscht sein. Zahlen müssen sie doch nicht.
Ich würde denen was husten, ehm nicht geben.

[Günter]

Der Umzug führt aus dem Bereich der alten ARGE.

Es ist eh schnurz.

[Emmaly]

Wenn eine neue Arge zuständig wird, dann wäre eh ein Neuantrag fällig.

Also keine weitere Meldung. (soll der/die SB doch vor Neugierde platzen).

[Wutzeline]

So sehe ich das auch
In diesem Sinne für Eure Meinungen.